Tuesday, April 28, 2009

it becomes me too colorful

so jetz hab ich auch meinen eigenen Blog und muss nich mehr ueber Danas schreiben :)

Wir haben es endlich geschafft, einen Plan zu haben und durch den Dschungel zu kriechen.
In Malysia (Kota Kinabalu) angekommen sind wir ueber ein Homestay Programm fuer 3 Tage zu ner Familie aufs Land gezogen... der Weg ins Ungewisse war auch ganz schoen aufregend... man wusste ja nicht was einen erwartet. Aber ich glaube das waren die sichersten 3 Tage meines Urlaubs. Die Familie bestand aus 10.000 Uncles and Aunties und Cousins und Cousinen und Mama ayam, Papa ayam und anak ayam (Huehnchen), 3 Katzen mit zu kurzem Schwanz und den puppy Telo :) Alle maennlichen Wesen haben uns bewacht und schoen auf unsre Sicherheit geachtet, bis auf die 4 Papa ayams, die hatten nix besseres zu tun als morges um 4 Uhr Krach zu machen. Alle 10 min wurden wir gefragt ob wir Durst haben oder eine Pause brauchen, ob wir ok sind, ob unser Rucksack nicht zu schwer ist... oh mann! Der Standard war allerdings alles andere als europaeisch, aber immerhin gabs ein Klo mit naja nicht unbedingt nutzbarer Klobrille. Die Dusche war ne Regentonne mit Mountainwater und die Kueche, war der mittelpunkt des Lebens.Viermal am Tag wurde gekocht mit Gras ausm Dschungel :0
Es war superfamiliaer jeden Abend wurde gesungen, die "Band" hat gespielt, es wurde gedanced und wir hatten jede Menge Spass.
Unsre Dschungeltour am ersten Tag ging komplett querfeldein durch Bambus, Palmen, Fluesse und Blutegelfelder. Unser kleiner Guide (10Jahre) ist auf alle moeglichen Baeume geklettert, hat uns gezeigt, dass im Bambus verstecktes Wasser ist, irgendwelches Gruenzeug zum kochen gesucht und furchtbarerweise kannte er auch die Stelle mit den proteinreichsten Tieren des Dschungels... MADEN mit roten Koepfen. Alles wurde probiert und ich war sooo furchtbar froh, dass die Maden noch nich dick genug waren und wir sie leider unverspeist zuruecklassen mussten :) Mittags gabs dann das Gruenzeug mit Reis und gehacktem Huehnchen. Hier wird einfach alles in etwa 5cm grosse Stuecke gehacht egal was noch dran ist, kann man ja hinterher ausspucken. Zum Nachtisch gabs ann das Nationalgetraenk Taipai (Reiswein) unsre Bodyguards hatten ja die ganze Angst und wir sollten das vorsichtig trinken. Haben dan deutsche Trinkspielchen, von wegen in dei Augen kucken beim Anstossen und so... das war echt superlusirtig, weil die Jungs dabei fast mit den Koepfen zusammengestossen sind und sie Angst hatten schwul zu sein. am Abend waren wir dann auf ner HOchzeit... total unverhofft und in Backpacker Klamotten... war alles nich so schlimm, denn wir waren ploetzlich die attraktion des Abends jeder wollte mit einem tanzen und Fotos machen und natuerlich Tapai trinken... damit soll man ja bekanntlich vorsichtig sein und erst die Bodyguards probieren lassen ;) es war super nett die Menschen mitten im Leben kennenzulernen... nur schade, das wir um 21Uhr nach hause gebracht wurden, weil wir sonst von den Jungs abgefuellt werden koennte... voll albern. Wir waren echt nuechtern, weil das Zeug hoechtens 7% hatte... aber naja und auf uns selbst aufpassen koennten, durfte wir aber nich. Waren naemlich mit den wichtigsten Verteidigungsspruechen auf unsrer Hand gewappnet :)
Sonntag war dann Kirche, Markt und Maruaha waterfalls wo man schwimmen konnte. Um die Tradition zu waren, hatten wir auch einen malyischen Bikini an... also eher ein ganzkoerpertuch :) total unpraktisch, weil das nach oben treibt und runterrutscht... abends gabs dann ne kleine Party... wo wir Gong gespielt haben, traditionell gekleidet warn und getanzt haben... mit der gaaaanzen suoermusikalischen Familie. Die waren alle so knuffig und musikalisch begabt... es gab Schlagzeuge, E-Gitarren, alles was man braucht :) und jeder konnte alles spielen. Wenn man mal ne Kokosnuss wollte, waren die Jugs sofort auf der 15m hohen Palme und haben 20 geholt und sich gefreut uns neue kalapa (Kooschnuss) beizubringen und uns anschliesend 20 kokosnuesse zu oeffnen. Was wir nicht wollten haben dann die Hunde und die chicken gefressen... besser gesagt sie haben sich darauf gestuerzt.
Den Reiswein haben wir dann auch noch zubereitet... nachdem wir in der Reisweinfabrik aml ein Original probiert haben... und von wegen 70%! Hoechsten 20% mit langer Lagerung. Man nehme 10kg Reis und 2 platten Sassad (Hefe aus Reis) mische es zusammen und wartet. Hab auch Sassad gekauft, dann koennen wir das in Deutschland mal nachkochen!
Naja am dritten Tag, war ich eigentlich froh wieder zurueck ins HOstel zu kommen und einfach mal nicht gefragt werden ob ich Durst hab oder ne Pause brauche... it became me too colorful ! die Fuersorge ist zwar echt nett, aber wir sind ja auch keine kleinen Kinder mehr. Die Erfahrung in einer Familie zu sein war es wert... wir haben echt viel erlebt und der Zusammenhalt war unglaublich. Die kleinen Kinder waren auch soo suess... sie haben sich soo gefreut, wenn wir versucht haben ihre Woerter auszusprechen und ihnen die in Deutsch beibringen wollten. Es gibt ja hier 3 Sprachen Malayisch, Catassan und Dussen. ein paar sind ja haengen geblieben... papa Ayam, Mama ayam anak Ayam und kalapa.
Soviel an dieser Stelle... morgen geht es weiter nach Kuala Lumpur
Selemat malam

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